Über mich
Koch-Fan bin ich eigentlich erst seit der Geburt unserer Tochter Anika. Dafür aber jetzt mit viel Lust am Ausprobieren, vor allem mit Bio-Lebensmitteln und von veganen Gerichten.
Puzzeln ist auch heute noch eine Beschäftigung, die meditativ auf mich wirkt. Ich tauche komplett ab dabei.

Politik hat mich eigentlich nie groß interessiert, aber ich mache sie: Indem ich achtsam einkaufe, nur wenig Fleisch esse und immer bin ich auf der Suche nach Möglichkeiten, der Umwelt so wenig wie möglich zu schaden.
Erste kulturelle Prägungen waren meine kindliche Vorliebe für das Malen nach Zahlen, sehr männliche Kinohelden wie Terence Hill – nein, keine weiblichen Heldinnen weit und breit für mich in Sicht – und mein frühes Faible fürs Lesen. Bis heute liebe ich gute Science Fiction-Bücher, Abenteuerromane und ja, auch Comics.

Musik genieße ich eher als sie selbst zu machen – aber ich gebe die Hoffnung nicht auf, noch in diesem Leben einen Song mit sauberen Akkorden zu begleiten. Hören tue ich sie dafür umso mehr. Ich bin ein ewiger KISS-Fan und mag melodischen Hardrock, heutzutage verbunden mit dem Namen Tobias Sammet. Aber ich höre fast alles, bis auf Jazz und Opern, brrr.
Ein Burnout hatte ich auch – nach fast 25 Jahren im Büro, als Logistikerin bei einer Mineralölgesellschaft. Er hat mir den Weg bereitet in den Ausstieg aus dieser Welt in mein jetziges Leben, das geprägt ist von Familie, beruflicher Selbstständigkeit und voller Abwechslung – und Erfüllung.
Sport zu machen, am liebsten in der Natur und mit meditativen Elementen war mir schon immer wichtig: Schlittschuh- und Rollschuhlaufen, Volleyball, Jogging und Radfahren, Skilaufen, Segeln, Sportschießen – und heute – Überraschung 😉 – Yoga.
Wendepunkte, auch manchmal zunächst unfreiwillige, schätze ich überhaupt sehr. Ich ändere daraufhin voller Begeisterung mal mehr, mal weniger in meinem Leben.

Lachanfälle kann ich extrem gut und bis fast zum Ersticken – vor allem zusammen mit meiner von mir sehr geliebten Schwester Sigi.
Gebrochene Rippen bescherten mir einen der wichtigsten Wendepunkte in meinem Leben, denn nach einem Sturz in der Dusche zwangen sie mich mit Mitte 30 zu wochenlanger Ruhe und zum Nachdenken. Damals begann ich, mich mit spirituellen Lehrern und ganzheitlichen Heilmethoden zu beschäftigen – der Grundstein für mein heutiges Leben war gelegt.

Natur bedeutet für mich Erholung, Freude, Staunen, Neugierde. Gern täglich – in meinem Garten, im Wald, an der See… – bei (fast) jedem Wetter. Natur ist es auch, die mich Anika dazu anzuhalten lässt, keine Blätter, Blüten, Zweige, selbst keine Gänseblümchen zu pflücken, sondern sie einfach an ihrem Platz zu belassen und dort zu bestaunen und zu genießen.
Massagen liebe ich sehr – obwohl ich vor meiner ersten Shiatsu-Massage sogar richtig Angst hatte: Sie ist so mächtig, was würde dabei aus mir herauskommen und komme ich damit klar, so „ausgeliefert“ zu sein?! Ok, man lernt ja dazu 😉 Tatsächlich fühlte ich mich danach unendlich leicht und so weit und lang, dass ich gefühlt den Äquator hätte umarmen können.
Indien hat mich 2010 von zwei ganz unterschiedlichen Seiten gepackt: Einerseits als Ursprungsland des Yoga. Und andererseits – hee, nicht lachen! – wurde ich heißer Fan der bunten und prachtvollen Bollywood-Filme und vor allem von Shah Rukh Khan, der für mich wie kein Zweiter in seinen Rollen pure Lebensfreude, Vertrauen und immerwährenden Optimismus verkörpert.
In Indien drehte sich dann auch mein Leben so ziemlich komplett. Ich erlebte dort viele Abenteuer und fand schließlich auch Kundan, meinen heutigen Ehemann und Vater unserer Tochter. Wir überlegten eine Weile, ganz in Indien zu bleiben, landeten dann schließlich aber doch wieder in Hamburg. Aber so oft es geht reisen wir, reise ich wieder nach Indien. Ein Teil meines Herzens ist für immer mit diesem Land verbunden.
Ethik ist für mich das bedeutsamere Pendant zur Politik. Im Weg des Yoga, welcher erstmals vom heiligen Patanjali aufgeschrieben wurde, sind als erstes die ethischen Regeln festgelegt, erst danach folgen Körper- und Atemübungen sowie Meditation.
Weise Sprüche und Zitate liebe ich seit meiner Kindheit. Ich notiere sie und hänge sie überall auf oder lese sie in Kalendern, die oft bei mir herumstehen. Oft helfen mir wenige weise Worte dabei, einen Sichtwechsel vorzunehmen und mein Wohlgefühl wieder herzustellen. Und mich beeindruckt ihre immerwährende Gültigkeit unabhängig von Zeitenwandel und Kontext.